Warum wir dramatisieren


Nur Frauen bauschen Kleinigkeiten auf? Stimmt nicht, sagen Forscher. Weshalb Menschen dazu neigen, aus Banalem ein Drama zu machen
 
"Hach, ist das alles wieder schreeecklich." Die Neigung zu dramatisieren ist typisch weiblich – denken viele Menschen. Doch Forscher der Universität von Texas (USA) haben das Phänomen ­untersucht und heraus­gefunden, dass es dabei keine Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt.
Die Sucht nach Klatsch und Tratsch sowie das Bedürfnis, ganz banale Dinge aufzublasen, wurzeln der Studie zufolge in drei typi­schen Wesenszügen: Drama-Queens und -Kings manipulieren gerne andere, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Sie wollen zu jeder Zeit jedem ihre Sicht der Dinge kundtun – sogar in den unpassendsten Momenten. Und sie sehen sich ständig selbst als Opfer der Alltagsumstände.

 
20.08.2016, Bildnachweis: Jupiter Images GmbH/BrandX

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