Trauriger Film gegen Schmerzen?


Komödien lindern Schmerzen. Aber eine Tragödie? Wohl auch, wie ein Experiment zeigt
 
Wer sich von Filmen gerne mal zu Tränen rühren lässt, tut sich etwas Gutes: Emotional aufwühlende Szenen dämpfen das Schmerzempfinden und stärken das Gruppen­gefühl. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität Oxford im Fachblatt Royal Society Open Science.
Probanden, die gemeinsam eine Tragödie angesehen hatten, fühlten sich danach stärker verbunden als Studien­teilnehmer nach einer neutralen Dokumentation. Außerdem hielten sie es länger in der Hocke aus, bis der Schmerz sie zum Aufgeben zwang. Beides führen die Forscher auf eine gesteigerte Endor­phin­-Ausschüttung zurück, die man bislang nur lustigen Filmen zuschrieb.

 
04.02.2017, Bildnachweis: Jupiter Images GmbH/Bananastock LTD, Stockbyte/RYF

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