So wenden Sie Zäpfchen richtig an


Die Zäpfchen gegen Hämorriden wirken nicht optimal? Was Sie bei der Anwendung beachten sollten
 
Weil die örtlich wirkenden Stoffe der Präparate nur dann ­nützen, wenn sie im Bereich des Hämorridalpolsters am Darmausgang platziert sind, müssen sie anders ein­geführt ­werden als Zäpfchen gegen Schmerzen oder Fieber. Letztere bringt man mit dem stumpfen Ende zuerst fingertief in den Darm ein.
Mit den Suppositorien (Fachbegriff für Zäpfchen) gegen ­Hämorridalbeschwerden wird genau umgekehrt verfahren: Führen Sie das Zäpfchen so ein, dass Sie es noch am Darmausgang tasten können. Viele Präparate haben eine Mulleinlage am Ende, die das Zäpfchen an der richtigen Stelle fixiert.
Wenn das Hämor­­ridenmittel stark färbende Bestandteile enthält, kann es sinnvoll sein, Unterwäsche mit einer speziellen Einlage zu schützen.
Allgemein gilt: Beschwerden im Enddarmbereich sollten Sie nicht auf eigene Faust behandeln, sondern immer vom Arzt abklären lassen, da mitunter auch ernstere Erkrankungen als Ursache infrage kommen. In bestimmten Fällen, etwa bei Analfissuren, werden auch spezielle Therapeutika wie nitrathaltige Salben eingesetzt.

 
22.03.2017, Bildnachweis: Thinkstock/Photos.com

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