Süße Gefahr?


Isoglukose könnte künftig in etlichen Lebensmitteln enthalten sein. Experten warnen vor möglichen Folgen
 
Experten warnen vor der seit Oktober in der EU uneingeschränkt zugelassenen Isoglukose. Der aus Stärke gewonnene Zuckersirup ist billiger als üblicher Rübenzucker. Während dieser zu gleichen Teilen aus Fruktose und Glukose besteht, steckt in Isoglukose oft 55 Prozent Fruktose. Diese besitzt eine höhere Süßkraft und treibt problematische Blutfette in die Höhe. Damit würden Übergewicht, Typ-2-Diabetes und Herz- Kreislauf-Krank­­heiten begünstigt, erklären die Deutsche Diabetes-Hilfe und die Deutsche Adipositas-Gesellschaft. Zwar ist der Fruktose-Unterschied zum Rübenzucker gering, aber die Verwendung der Isoglukose in der Lebensmittelproduktion wird künftig vermutlich stark ansteigen.

 
25.01.2018, Bildnachweis: Thinkstock/Jupiter Images

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