Schleim gegen Keim
Der Schleim der Fischhaut bietet Schutz vor Krankheitserregern
Auf der Suche nach neuen Antibiotika sind Forscher auf eine ungewöhnliche Quelle gestoßen: Im Schleim von jungen Fischen hat ein Team der Oregon State University (USA) Bakterien entdeckt, die keimtötende Stoffe bilden. Wie die Wissenschaftler auf der Frühjahrstagung der American Chemical Society berichteten, fanden sie Substanzen, die den multiresistenten Erreger MRSA und den Pilz Candida albicans hemmen. Die Entdeckung könnte auch dazu beitragen, den Antibiotika-Einsatz in der Fischzucht zu verringern.
06.09.2019, Bildnachweis: istock/ba11istic
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