Nicht zu lange anwenden!


Wenn die Nase ständig verstopft ist, obwohl Sie ein Spray benutzen, hat sich die Nasenschleimhaut möglicherweise schon daran gewöhnt. Was zu tun ist
 
Abschwellende Nasensprays ­sollten nicht länger als sechs Tage angewendet werden. Sonst ­gewöhnt sich die Schleimhaut an den Wirkstoff und schwillt dann beim Absetzen zu.
Was tun?
Für den Nasenspray-Entzug haben sich zwei Methoden bewährt. Entweder sprühen Sie das abschwellende Mittel für ein paar Tage nur in ein Nasenloch, und in das andere geben Sie eine salzhaltige Lösung. Ist das eine Nasenloch entwöhnt, können Sie die abschwellenden Tropfen auch für das andere Nasenloch absetzen.
Alternativ füllen Sie das Spray immer mit isotonischer ­Kochsalzlösung aus der Apotheke ­auf­, wenn das Fläschchen halb leer ist. Auf diese Weise ­senken Sie die Wirkstoff­kon­zen­tration schrittweise.
Andere Ursachen
Wenn die Nase nach dem Entzug immer noch chronisch verstopft ist, ­stecken mit hoher Wahrscheinlichkeit andere Gründe als ein Arzneimittel-Fehlgebrauch ­dahinter, etwa eine bisher ­unerkannte Allergie. Um der ­zugrunde liegenden Ursache auf die Spur zu kommen, sollten Sie sich ärztlich untersuchen lassen.

 
22.02.2017, Bildnachweis: iStock/Tomm L.

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