Kratzen als Stresssignal


Greif mich nicht an, ich bin im Stress – das scheint Kratzen im Tierreich zu bedeuten
 
Wenn Primaten unter Stress stehen, kratzen sie sich – und werden dann deutlich seltener von ranghöheren Tieren angegriffen. Das fanden Forscher der Universität von Portsmouth (Groß­britannien) heraus, als sie 45 Rhesus­affen auf einer Insel in Puerto Rico beobachteten. Affen attackieren gestresste Artgenossen eher nicht, da diese oft unberechen­bar reagieren. Das Kratzen soll helfen, Konflikte bei höher entwickelten Arten wie den Primaten zu ­verringern. Ob das auch beim Menschen funktioniert, wurde noch nicht untersucht.

 
06.01.2018, Bildnachweis: iStock/Kemter

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