Klebrige Falle
Ein körpereigener Mechanismus sortiert mangelhafte Spermien aus, konnten Wissenschaftler zeigen
Zig Millionen Samenzellen im menschlichen Sperma wetteifern um die Befruchtung einer Eizelle – darunter auch viele beschädigte. Wie der Körper diese aus dem Rennen nimmt, haben nun Virologen der Universität Ulm herausgefunden: Klebrige Eiweißfäden im Sperma, die sogenannten Amyloid-Fibrillen, fangen die unbrauchbaren Exemplare ein, Fresszellen entsorgen sie dann. Das berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin eLife.
10.10.2017, Bildnachweis: istock/ugurhan
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