Dehnen hilft


Wer betroffene Muskelpartien regelmäßig dehnt, senkt sein Risiko für wiederholte Muskelkrämpfe
 
Egal ob beim Sport oder mitten in der Nacht im Bett – wenn sich Muskeln plötzlich verkrampfen, tut das höllisch weh. Ab 65 Jahren treten solche Krämpfe häufiger auf, aber auch jüngere Menschen leiden darunter. Bestes Gegenmittel? Dehnen. Das rät die aktualisierte Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. Es vertreibt den Schmerz nicht nur im Akutfall. Wer unter nächtlichen Krämpfen leidet, sollte die betroffenen Muskelpartien regelmäßig dehnen, um die Anfälligkeit für Krämpfe zu reduzieren. Bei einem Wadenkrampf beispiels­weise hilft es, das Bein auszustrecken und sanft die Fußspitzen zum Körper hin­zuziehen. Immer wiederkehrende Krämpfe muss der Arzt abklären. Er kann gegebenenfalls ein Medikament verordnen.

 
09.09.2017, Bildnachweis: istock/Yobro10

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