Antidepressiva gezielter verordnen


Mittel gegen psychische Beschwerden schlagen oft nicht an. Wissenschaftler versuchen, anhand von Bluttests zu erkennen, ob ein Patient auf die Arznei anspricht
 
Bei etwa einem Drittel aller Patienten mit Depressionen schlägt das erste verordnete Medikament nicht an. ­Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie haben jetzt bestimmte Merkmale im Blut identifiziert, die Vorhersagen zur Wirkung von Antidepressiva ermöglichen sollen. Anhand von Blutproben konnten sie er­kennen, ob die Patienten auf die Behandlung mit dem Wirkstoff Paroxetin ansprechen. Die Forscher hoffen, dass ihre Ergebnisse die Therapie schwer behandelbarer Depressionen verbessern.

 
19.07.2017, Bildnachweis: iStock/laflor

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