Weniger FSME-Impfungen
Zecken können FSME übertragen. Eine Impfung senkt das Erkrankungsrisiko. Doch die Impfquote stagniert oder sinkt
Wer in einem entsprechenden Risikogebiet lebt, sollte sich gegen die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen lassen. Die Impfraten nehmen dort aber seit 2009/2010 ab oder stagnieren, berichtet das Robert Koch-Institut (RKI). Die Mehrzahl der kritischen Regionen liegt in Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen und Hessen. In Baden-Württemberg sank die Impfquote von Schulanfängern in Risikogebieten von knapp 40 auf 21 Prozent. Bei den Erwachsenen sieht es vermutlich noch schlechter aus. Doch gerade bei Älteren kann eine FSME-Infektion besonders schwer verlaufen. Zwei Drittel der 1374 Fälle aus den Jahren 2011 bis 2015 wurden in den 49 Kreisen mit dem höchsten Risiko gemeldet. Viele Erkrankungen könnten laut RKI durch Impfungen vermieden werden.
25.08.2016, Bildnachweis: Thinkstock/iStock
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