Umweltschutz auch gut für Ungeborene?
Forscher haben untersucht, ob Feinstaub in die Plazenta gelangen kann
Kann Feinstaub in die Plazenta gelangen? Das haben sich Forscher der Hasselt Universität in Belgien gefragt. Daher haben sie zehn Nachgeburten von Müttern untersucht, die einer hohen Belastung mit feinsten Rußpartikeln ausgesetzt waren. Und zehn Nachgeburten von Müttern, die nur geringer Rußbelastung ausgesetzt waren. Die Forscher wurden fündig: Je größer die Belastung, desto höher war die Anzahl der Rußpartikel in der Plazenta. Bislang nahm man an, dass Feinstaub lediglich in die Lunge gelangt. Wie und ob sich überhaupt eine Langzeitbelastung durch Rußpartikel auf die Gesundheit bei Ungeborenen auswirkt, kann laut der im Fachblatt Nature veröffentlichten Studie derzeit noch nicht gesagt werden. Dies müsse den Forschern zufolge weiter untersucht werden.
13.02.2020, Bildnachweis: istock/ Prostock-Studio
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