Kenn ich nicht, ess ich nicht!
Die Abneigung gegen unbekannte Nahrung kann die Gesundheit beeinträchtigen
Nichts Grünes, nichts Rotes und schon gar nichts, was man nicht kennt: Viele Menschen, ob jung oder alt, weigern sich, etwas Unbekanntes zu essen. Diese Haltung hat einen Namen: Food-Neophobia – und die kann die Gesundheit beeinträchtigen. Das fanden Forscher in Finnland jetzt mit einer Studie heraus: Je ausgeprägter die Ablehnung gegen Neues auf dem Teller war, desto einseitiger ernährten sich die Teilnehmer. Sie nahmen im Schnitt weniger Ballaststoffe und mehr gesättigte Fette auf und hatten höhere Entzündungswerte als die aufgeschlosseneren Probanden. Dies erhöht das Risiko für chronische Erkrankungen und Fettleibigkeit. Die Ergebnisse wurden im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht.
20.12.2019, Bildnachweis: istock/bhofack2
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