Häufiger bei Erwachsenen behandelt


Der ADHS-Wirkstoff Methylphenidat wird inzwischen öfter bei jüngeren Männern verschrieben. Kinder bekommen das Mittel dagegen seltener
 
Wer als Kind unter einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyper­aktivitätsstörung (ADHS) leidet, nimmt die Symptome oft auch ins höhere Alter mit. Immer mehr betroffene Erwachsene gehen mit Medikamenten dagegen vor. Laut Daten der IKK Südwest für drei Bundesländer hat sich die Zahl der Rezepte für Methylphenidat zwischen 2010 und 2016 vervierfacht. Im Mittel sind die erwachsenen Konsumenten 32 Jahre alt und in drei von vier Fällen männlich. 2010 lag das Durchschnittsalter noch bei 24 Jahren. Die Verordnungen für Kinder gingen indessen um mehr als ein Drittel zurück.

 
19.10.2017, Bildnachweis: istock / Pixelfit

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